Samstag, 20. September 2008

Zwischenstand

Nach dem furchtbaren Tag gestern, dem allerdings ein schöner Abend und Morgen folgte, habe ich den restlichen Samstag Zuhause verbracht.

Ich hatte mir ja eigentlich vorgenommen schwimmen zu gehen, aber irgendwie war ich dann doch zu deprimiert und habe die Zeit vorm Rechner mit vielen Zigaretten totgeschlagen.

Ich bin müde und verheult.

An der Kriegsfront mit meinen Eltern hat sich eine merkwürdige Wandlung ergeben: meine Mutter tut so als wäre nichts gewesen und ist freundlich zu mir. Mein Vater hält sich weitestgehend raus und spricht nicht mit mir. Aber die Situation fühlt sich nicht mehr so angespannt an wie in den letzten 3 Tagen.

Was ist da nun passiert? Ich demonstriere trotzdem noch deutlich, dass mir der Kinderkram hier nicht passt. Ich bin freundlich, aber kühl. Nicht mehr sprechen als nötig und gleich fahre ich wieder in meine Zuflucht, bis morgen oder Montag.

Mir tut der Abstand wirklich gut und vielleicht habe ich endlich geschnallt, dass ich mir nicht jeden Schuh anziehen muss.

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