Sonntag, 31. August 2008

Alte Freunde?

Gestern Abend war ich mit einer lieben Freundin auswärts. Der Abend war lustig, wir haben viel getanzt, gelacht und gebechert.

Und plötzlich… stand ein Wicht vor mir der mich beim Namen nannte. Hu? Verständnislose Blicke, Flucht- und Gewaltbereitschaft meinerseits. Man weiß ja nie – ich bin da wohl seit ein paar unerfreulichen Erlebnissen etwas paranoid. Vielleicht schreibe ich da mal was drüber… na ja, aber zurück zum Thema.

„Ich bins… J.“

Ahhh! Da fiel es mir auch wieder ein. Mit ihm war ich im Kindergarten, der Grundschule, der Orientierungsstufe… und man kann wohl sagen dass er mein bester Freund war. Meine Mutter war mit seiner befreundet, wir haben nur ein paar Straßen auseinander gewohnt.

Ich war so überrumpelt, dass ich kaum was vernünftiges sagen konnte. Alkohol und die allgemeine Lautstärke haben ihr Übriges getan.

„K. ist auch hier“

Huch?! Ja, da stand sie. Nochmal 50kg schwere als damals schon, aber vom Gesicht hat sie sich kaum verändert.

Auch mit ihr war ich im Alter von 11-13 Jahren sehr gut befreundet. Bis es eine unschöne Geschichte wegen eines Jungens gab. Danach hat sie nie wieder ein Wort mit mir gesprochen. Als ich sie vor Jahren mal anrief schnauzte sie mich nur mit einem was-willst-du an und damit war die Sache für mich auch gegessen.

Anscheinend ist sie mittlerweile über die Sache hinweg – sie war recht freundlich, wenn auch ebenso überrascht wie ich.

Wir waren irgendwie alle drei zu blöde um uns zu unterhalten, so gingen wir dann kurz darauf wieder getrennte Wege. Ich war ja eigentlich auch mit einer anderen Begleitung da, die ich nicht stehen lassen wollte.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe J. vorhin bei StudiVZ gesucht und gefunden. Und eine unverbindliche Nachricht geschickt und gefragt was er so treibt.

Mal schauen ob da eine Antwort kommt :)

Ein typischer Samstag

15.00 Uhr: Dran gedacht dass ich mich bald mal fertig machen sollte. Damit das nicht wieder in Stress endet…

17.00 Uhr: Ich müsste bald duschen. Ach… 15 Minuten noch…

17.30 Uhr: Duschen gegangen

17.45 Uhr: Pizza in den Ofen geschoben

17.48 Uhr: Getränke kalt gestellt (Mist, zu spät)

17.50 Uhr: Staub gesaugt

17.59 Uhr: Müll vor die Tür gestellt

18.00 Uhr: Pizza aus dem Ofen geholt

18.02 Uhr: mampf

18.15 Uhr: hui… schon so spät

18.16 Uhr: geschminkt

18.30 Uhr: angezogen

18.35 Uhr: noch mal umgezogen

18.40 Uhr: grob aufgeräumt

18.50 Uhr: puh… ich hätte lieber nach dem Aufräumen duschen sollen

18.55 Uhr: Schuhe ausgesucht und reingezwängt

18.57 Uhr: Ha! Sieht toll aus. Oder doch lieber ein anderes Oberteil…?

18.58 Uhr: egal, zu spät

19.00 Uhr: Freundin reingelassen

19.10 Uhr: vorgeglüht

22.10 Uhr: losgetigert

22.30 Uhr: bei Mc D gespeist

22.45 Uhr: Hu… um elf ist die Happy Hour zuende

22.55 Uhr: geschafft, noch umsonst reingekommen

23.00 Uhr: einen schönen Abend verbracht

Samstag, 30. August 2008

Hupen

Ich besitze nun seit runden 2 Monaten den Führerschein. Und ich muss wohl zugeben, dass ich fast alle guten Manieren, die ich in der Fahrschule gelernt habe, wieder abgelegt habe.
In den Fahrstunden bin ich vorsorglich immer 47 km/h gefahren. Weil: es könnte ja ein Gefälle kommen, ich könnte Rückenwind haben und zu schnell werden. Das wollma ja nicht!

Nun, heute sieht es so aus, dass ich anfange zu rechnen. 50 sind erlaubt, 65 fahre ich, minus 3 kmh Toleranz, sind 62 kmh. Das sind 12 drüber, noch im Verwarnbereich. Kein Problem.

Durchsetzen kann ich mich trotzdem nicht. So einige male wurde ich geschnitten oder mir wurde die Vorfahrt genommen. Toll sind auch die Rollerfahrer, die sich zwischen dem Verkehr durchschlängeln oder sich mal eben neben einen stellen.
Ich habe mich nie getraut die Hupe zu benutzen. Entweder war ich so erschrocken, dass ich gar nicht dran gedacht habe, es kam mir unverhältnismäßig vor oder aber… ja. Ich mag keine Aufmerksamkeit, suche den Fehler doch lieber bei mir und kann einfach nicht auf mein Recht bestehen.

Letztens fuhr ich über Landstraße. 70 waren erlaubt, ich hatte schon gute 80. Hinter mir ein silberner Mercedes, der mir fast im Kofferraum saß.
Bei Regen, schlechter Sicht und absoluten Überholverbot zog er an mir vorbei. Natürlich nicht ohne demonstratives Hupen.

In der nächsten Ortschaft sahen wir uns wieder. Vor jeder Querstraße bremste er ab, hat wohl etwas gesucht. Fuhr aber trotzdem eine ganze Weile vor mir her bis zum Ende der Ortschaft.
Da hielt er plötzlich an und Stand mitten auf der Straße. Und jaha, da kam meine Stunde!
Böser Blick aufgesetzt und einmal energisch auf die Hupe gedrückt.

Ich hoffe er hat vor Angst gezittert. Ich hoffe er hat meinen Zorn gefürchtet. Ich hoffe er hat die Türen verriegelt aus Angst ich könnte ihn verprügeln.

Freitag, 29. August 2008

Prophylaxe Behandlung

Ich habe ja nun einige Zahnarzttermine mit bohren, spritzen, hämmern, flexen (ich übertreibe, ich weiß :D), hinter mir und heute morgen einen abschließenden Prophylaxetermin.

Und was soll ich sagen… grausam. Ich war so stolz dass ich alles davor unbeschadet überstanden habe und vor allem, dass es nicht so sehr wehgetan hat.

Aber vorhin… meine Güte. Die Behandlung hat nicht mein Zahnarzt durchgeführt, sondern eine Metzgerin, Assistentin. Sie hat mir den Spiegel gegen die Zähne geknallt, mir die Mundwinkel eingerissen und mein Zahnfleisch zerstörter zurückgelassen als es vorher war.

Nun habe ich zwar keinen Zahnstein mehr, aber dafür einen blutig-schmerzenden Mund. Sehr hübsch.

Achja, außerdem habe ich noch eine Broschüre bekommen in der eine 200 Euro teure Behandlung mit kleinen Bürstchen beschrieben ist. Fragt mich nicht wozu das gut ist – aber anscheinend ist das so toll, dass die Me.. Assistentin runde 20 min darüber gesprochen hat.

Im letzten Satz hat sie übrigens erst erwähnt dass das eine private Leistung ist und den oben genannten Betrag kostet.

An sich hat sich das alles ganz gut angehört – aber mir für 200 Euro Schmerzen von dieser Frau zufügen zu lassen, muss ich echt nicht haben.

Nachtrag:

Ich habe nun keinen Zahnstein mehr. Dafür aber eine Zahnlücke. Unten, zwischen den Schneidezähnen. Ich bin mir ganz sicher dass die vorher noch nicht da war!

Und ich bin mir auch sicher, dass das nur bei Prominenten wie Madonna sexy ist.

Herrje. Ehrlich wahr.

Jetzt aber!

I got it! Gestern früh bin ich unglaublich nervös zu meinem Vorstellungsgespräch gefahren. Die Herrschaften waren zu sechst, aber ich habs überlegt. Sogar recht souverän – als wir dann erst mal im Gespräch waren, habe ich mich gar nicht mehr so unwohl gefühlt.

Ich habe ein wenig von mir erzählt, die Mitarbeiter und Inhaber von sich und dem Betrieb und dann wurde mir das Geschäft gezeigt.

An dieser Stelle muss ich wohl nicht mehr extra erwähnen, dass ich genommen wurde :)

Die Leute dort waren alle sehr nett und ich denke ich werde ganz gut mit ihnen auskommen. Außer mir gibt es noch eine Auszubildende, die ich aber noch nicht kennengelernt habe.

Nun muss ich mich noch um ein paar formale Dinge mit der Handelskammer kümmern und dann kann es eigentlich schon losgehen.

Tschakaa!

Ach… ich muss außerdem 40 Euro Strafe zahlen. Auf der Hinfahrt war ich so nervös und mit den Gedanken woanders, dass ich vergessen habe mir eine Fahrkarte zu kaufen. Und wie soll es auch anders sein – natürlich wurde ich erwischt.

Man könnte sich da nun drüber ärgern. Mach ich aber nicht :D

Mittwoch, 27. August 2008

Bewerbungen und ihre (theoretischen) Folgen

Ich dümpel ja nun seit offiziell einem Jahr als arbeitslose Ausbildungssuchende durchs Leben. An und für sich, ist frei haben ja eine wirklich schöne Sache. Aber frei haben oder gar Urlaub sind grundverschieden zum arbeitslos sein. Ich freue mich nicht dass ich morgens keinen richtigen Grund zu aufstehen habe. Ich freue mich genauso wenig über ein fehlendes Einkommen. Und am wenigstens darüber, dass mein ganzes Umfeld von ihren beruflichen Fortschritten, bestandenen Zwischenprüfungen und erfolgreichen Klausuren erzählt.

Nicht dass ich es ihnen nicht gönnen würde – aber wenn ich mich dann mal in den Vergleich setze – nunja.

Andererseits sind da aber auch riesengroße Zweifel. Zweifel an mir, an meinen potentiellen Kollegen und Chefs und sowieso. Ich habe Angst dass ich meinen Aufgaben nicht gerecht werden könnte, dass mich meine Kollegen nicht mögen oder mein Chef mich für unzulänglich halten könnte.

Und da beginnt ein Dilemma, über das ich nur schwerlich hinweg komme. Einerseits will ich in dem jetzigen Zustand nicht mehr leben, möchte mich weiterentwickeln und ein solides Fundament für meine Zukunft aufbauen. Und auf der anderen Seite ist da eine riesige Angst vorm Versagen, davor Fehler zu machen und alles nur noch schlimmer zu machen als es jetzt schon ist.

Aber hilft ja alles nix. Ich kann es drehen und wenden wie ich will – alles ist besser als nichts zu tun. Es besteht wirklich eine realistische Chance, dass ich in der Arbeitswelt gut zurecht komme. Und dass sich alles zum Guten wendet.

Gebe ich allerdings auf, wird sich nie etwas ändern. Dann bin ich irgendwann 40 und lebe noch bei meinen Eltern. Oder beziehe Hartz IV. Oder, oder. Dann bleibt alles auf der Strecke – alle Wünsche und Träume und zuguter letzt auch ich selber.

Das klingt nun alles ein wenig weit hergeholt, aber ich wollts trotzdem mal niederschreiben. Vielleicht mit der Hoffnung dass irgendjemand auf dieser Welt meine (merkwürdigen) Denkmuster nachvollziehen kann. Aber auf jeden Fall, um mir meine Chancen bewusst zu machen. Und mir Mut zu machen.

Zahnarzt

Vor ziemlich genau 5 Jahren war ich das letzte mal beim Zahnarzt. (Pssst, ja ich schäme mich dafür..)

Damals quälte ich mich mit fürchterlichen, wirklich wahnsinnigmachenden Zahnschmerzen durch den Tag. Wir waren zur Besichtigung im Kernkraftwerk Unterweser (war ein Schulausflug), und ich habe sogut wie nichts mitbekommen. Schmerz, Schmerz, Schmerz.

Am Nachmittag lief ich dann als Notfallpatienten zu meiner Zahnärztin, die mir mit einer kleinen Kamera meinen angegammelten Backenzahn zeigte. Sie fragte mich, wie ich denn damit hätte leben können? Jo, bis dahin ganz gut – die Schmerzen kamen von heute auf morgen, ohne Vorwarnung. Wirklich.

Nunja, nach 5 weiteren Terminen, einer missglückten Füllung, einer Wurzelbehandlung, einer daraufhin eitrig-dicken Backe, noch ein wenig rumgebohre, einer Wurzelspitzenresektion mit dem Ergebnis dass am Ende doch gezogen werden musste, da sich unter der Wurzel schon eine Zyste gebildet hatte – hatte ich so viel Angst vorm Zahnarzt dass ich 5 Jahre nicht mehr ging.

Aber weil die ganze Sache von alleine auch nicht besser wird, habe ich mir vor ein paar Wochen dann doch mal wieder einen Termin gemacht.

Meine alte Zahnärztin gibt es nicht mehr und eigentlich wollte ich die auch nie wieder sehen. Also habe ich mal Google bemüht und mir einen neuen Zahnarzt, einen der auf Angstpatienten spezialisiert ist und auch sonst einen kompetenten Eindruck auf mich machte, gefunden.

Angerufen, Termin gemacht, in der gleichen Woche noch hingekonnt – und wirklich positiv überrascht gewesen.

Ohne dass ich groß was sagen musste, hat er gesehen dass ich vor Angst fast sterbe und mir diverse Möglichkeiten wie wir weiter verfahren könnten, erläutert.

Ich hatte mehrere kleine Baustellen im Mund, die wir dann einzeln in 4 Terminen ausgebessert haben. Ich hätte auch eine Vollnarkose haben können – aber da stünde der Aufwand nicht in Relation zur Behandlung.

Also – Augen zu und durch.

War auch nur halb so schlimm und nun habe ich wieder ein schönes lächeln :)

Freitag muss ich noch ein mal zur Prophylaxe-Behandlung hin und dann ist die Sache erstmal gegessen.

Vorstellungsgespräch (fast…)

Nun war ich extra am Montag beim Friseur, damit ich Dienstagfrüh zu meinem Vorstellungsgespräch gehen kann. Ich hab alle Klamotten rausgesucht, diese noch mal gewaschen, mich (mental) auf das Gespräch eingestellt, alle anderen Aktivitäten abgesagt und dann angerufen um zu sagen, dass ich heute vorbei kommen würde.

Und dann, wie solls auch anders sein, sagt die Dame mir, ich solle doch erst am Donnerstag vorbeikommen.

Schade finde ich das, weil ich schon alles vorbereitet hatte und fest damit gerechnet hatte, die Sache gestern zu meistern.

Aber nunja, erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt…

Positiv an der ganzen Sache ist aber, dass die Frau am Telefon sehr nett war und auch noch mal meine Bewerbung gelobt hat. Eigentlich sind das ja ideale Vorzeichen.

Dienstag, 26. August 2008

Friseurbesuch

Das letzte Mal war ich beim Friseur, da war ich so… 9 oder 10 Jahre alt? Ich weiß es nicht. Aber ein Jahrzehnt könnte es tatsächlich her sein.

Meine Haare sind einfach nur lang und durch diverse Selbstfärbungen entsprechend kaputt und trocken. Eine Frisur konnte man auch schon lange nicht mehr erkennen – von daher wurde es wirklich mal Zeit dass ich da einen Profi ranlasse. Besonders in Hinblick auf mein nahendes Vorstellungsgespräch.

Am Wochenende habe ich mir also fest vorgenommen am Montag in den nahegelegenden Friseursalon zu gehen und mir einen Stufenschnitt machen, ein schönes Braun färben zu lassen und als Highlight sollten auch noch ein paar helle Strähnchen rein.

Morgens war ich etwas nervös, habe gehofft dass ich die einzige Kundin im Laden bin, die Friseuse nett ist und die ganze Sache nicht zu lange dauern wird – habe noch einen Kaffee und eine Sormodren zu mir genommen und bin dann losgetigert.

Und was soll ich sagen – es war wirklich nicht schlimm.

Die Friseurin war keine Leuchte, hat mich aber ganz ordentlich beraten. Aufhellen wollte sie meine Haare wegen des bestandenem Rottones nicht (würde dann zum Pumuckel-look werden, sagt sie), aber sie hat mir einen Braunton vorgeschlagen. Den habe ich dann auch genommen (obwohls mir nun im Nachhinein doch ein wenig zu dunkel ist) und meiner Bitte nach „nur ein kleinwenig kürzer“ ist sie auch nachgekommen.

Aber das tollste an der Sache ist eigentlich, dass ich mich ziemlich lange und flüssig mit ihr unterhalten habe. Zwar über ziemlich assige Themen, aber immerhin. Wir haben uns sogar ein Stückchen festgequatscht – so dass meine Haarkur doch ein wenig länger eingewirkt hat als normal nötig gewesen wäre :D

Nun denn, jetzt bin ich 62 Euro und ein paar Haare ärmer, aber dafür um eine neue Haarfarbe und eine wertvolle Erfahrung reicher.

All about

So… was sollte man nun unbedingt über mich wissen? Nichts. Nicht viel. Ich erzähle trotzdem mal ein wenig über mich.

Was ist eine Insertcoinhere?

Zuallererst ist das ein Nickname, den ich unglaublich toll finde. Die Anfangsbuchstaben ergeben nämlich - nun Achtung und aufgepasst-: InsertCoinHere = Ich.

Toll, was? Aber das wars dann auch schon an Zauberei.

Ich bin weiblich, um die 20 Jahre alt und mehr oder weniger irre. Mal im positiven, mal im negativen und mal im kranken Sinne.

Was kann sie so?

Da sie Sozialphobikerin und depressiv ist, denkt sie häufig: nix.

Aber das stimmt natürlich nicht.

Sie hat viel Humor, der manchmal ein wenig schwarz oder derb ist. Sie liest gerne und viel. Sie hat eine schwäche für Mayonaise, ist aber nicht dick. Sie geht gerne aus und findet Gefallen an Kunst und Kultur. Sie ist manchmal ein wenig mädchenhaft und weicheirig, hat aber große Ziele.

Sie ist niemand der Ichichichhierhierhier schreit, wenn es etwas zu verteilen gibt. Dafür ist sie zu zurückhaltend. Sie schwingt keine großen Reden. Sie glänzt lieber mit großen Taten.

Manchmal hat sie Angst. Ganz furchtbar große. Und manchmal ist sie ein Fels in der Brandung.

Und heute, da ist sie einfach froh. Weil alles so ist, wie es ist.

Und das Blog

Ist ein Ausdrucksmittel für sie. Sie verwendet es, um ein paar Dinge festzuhalten, die sich so in ihrem Leben ergeben. Um mal laut nachzudenken. Und um über das eine oder andere Thema zu informieren. Live und in Farbe aus dem Leben einer Sozialphobikerin.

Und sonst so

Man kann sich auch mit ihr unterhalten. Jaha. Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik und allem andren Unfug dürft ihr mir gerne eine E-Mail schicken (insertcoinhere.overtakemyself(at)googlemail(punkt)com) oder ein Kommentar unter einem Beitrag hinterlassen.

Bewerbungen

Ich habe in den letzten Wochen wieder massenhaft Bewerbungen rausgeschickt. Habe ich anfangs noch die „guten“ Betriebe selektiert, verschicke ich die Mappen nun schon fast wahllos. In der Regel kommt eh keine Antwort, oder (wenn man Glück hat 8-)), mal eine Absage.

Vorstellungsgespräche hatte ich seit April (oder wars März?), keine mehr. Und nun, so kurz vor dem offiziellen Ausbildungsstart, sind die Chancen natürlich noch geringer als sowieso schon.

Im Juli hatte ich noch ein (letztes) Gespräch mit meinem netten Arbeitsamt-Berater, Herrn S. „Nett“ meine ich an dieser Stelle übrigens nicht ironisch, der Mensch war mir tatsächlich sympathisch. Hat viel gelacht und konnte das Norddeutsche „s“ so klasse aussprechen.

Weiß keiner was ich meine, oder? Als Beispiel ein Satz mit einem normalen s: „Ich bin über einen schpitzen Schtein geschtolpert.“ – Und nun mein Herr S: „Ich bin über einen ßpitzen ßtein geßtolpert“.


Aber gut, zurück zum Thema :D

Er sagte, er wäre sehr zuversichtlich dass ich mit meinen Qualifikationen und Kenntnissen dieses Jahr noch einen Ausbildungsplatz bekommen würde. Er sähe da wirklich keine Probleme.

Ahja? Sah ich ein wenig anders, sagte ich aber nicht.

Mein Monatshorroskop in der Gl.. einer Frauenzeitschrift versprach mir, meine Sterne stünden gut, besonders im Karrierehinblick.

Ahja, hab ich mir gedacht. Und schon wieder wollen mich alle ärgern…


Und dann… ja, dann! Kam ein Anruf. Kurz gefasst, habe ich in dieser Woche ein Vorstellungsgespräch. Der Mann am Telefon sagte sogar, dass er meine Bewerbung beeindruckend finden würde. Wahrscheinlich wollte er nur nett sein :D Aber gefreut habe ich mich trotzdem sehr.

Es handelt sich hierbei nicht um einen Ausbildungsplatz, sondern um ein einjähriges Praktikum. Ist aber dennoch gut, da ich dadurch mein Fachabitur komplettieren und dann im nächsten Jahr endlich studieren könnte.

So long… :)

Guten Morgen, Moin Moin, Nabend und Hallo

Das hier ist mein erster Eintrag. Eigentlich dient er nun nur zu Testzwecken – ich muss ja überprüfen ob hier alles funktioniert.

Aber uneigentlich dient er noch als viel mehr. Als Beginn eines Kapitels, als Beginn eines Versuches oder doch eher als Ende einer Ära?

Schauma mal. Das wird sich ja bald zeigen.

Vermutlich muss ich an dieser Stelle erstmal erklären wer und was ich bin.

Nun, ich bin ein weibliches Nordlicht, angesiedelt in einer mittelgroßen Stadt, habe die Teenie Zeiten mitsamt Schule und Co hinter mir gelassen und versuche nun in der Welt der erwachsenen Zwanziger zurecht zu kommen.

Und genau da ist mein Problem.

Das es zu beheben gilt.

Mit einem Selbstbewusstsein das keinen Fingerhut füllen kann, einem abgebrochenem Abitur, ½ Jahren Arbeits- und Ausbildungslosigkeit und diverser anderer Problemchen, auf die ich sicher noch zu sprechen komme (sind sie doch die Ursache allen Übels 8-)), möchte ich den Zustand des Überlebens in den des Lebens und schlussendlich ins Erleben steigern.

Und um das zu dokumentieren, tippel ich hier nun rum.

Nun denn, ich wünsche allen Lesern viel Spaß (liest das hier überhaupt jemand? – komisch, komisch), und mir viel Erfolg.

Dankeschön. :)